Trump zieht den Stecker – Orbán jubelt, Putin lacht!

Europa muss jetzt entscheiden: Wehrhaft oder hilflos?

Donald Trump setzt die US-Militärhilfe für die Ukraine aus. Viktor Orbán klatscht Beifall. Die EU ringt um ihre Verteidigungsstrategie. Und Putin? Der setzt sich mit einem Glas Tee hin und genießt die Show.

Ungarn ist mal wieder auf der falschen Seite der Geschichte. Orbán fordert ein Ende der „militärischen Eskalation“ und blockiert europäische Verteidigungspläne. Haben wir aus den drei Jahren des Krieges nichts gelernt?

Russland will nicht verhandeln. Russland will gewinnen. Wer das nicht versteht, hat die letzten Jahre nicht aufgepasst.

Orbáns Wunsch nach Verhandlungen ist ja nett: Die Ukraine soll also aufhören zu kämpfen, Russland bekommt, was es will, und Europa schaut zu. Bis es in ein paar Jahren wieder überfallen wird. … Aber eins nach dem anderen:

Trump also zieht den Stecker und stoppt die Ukraine-Hilfen. „Selenskyj will keinen Frieden“, sagt er. Weil die Ukraine mit US-Waffen zu gut kämpft, statt sich zu ergeben. Logik, die sich selbst ad absurdum führt. Trump hat nun, nach dem er die Ukraine entwaffnet, – was in der Hand, um Putin unter Druck zu setzen? Aber hey, er kann ja einen Tweet schreiben.

Trump, der große „Macher“, erzählt, er wolle Putin in ein schnelles Abkommen drängen. Dumm nur, dass der echte Stratege im Kreml in Zeiträumen von Jahrzehnten kalkuliert, während der Show-Man Trump nur bis zu den nächsten Umfragewerten planen muss.

Seit dem Treffen zwischen USA und Russland in Riad verzögert Moskau alles absichtlich, verschleppt die diplomatischen Gespräche. Kein Ministertreffen, keine direkten Verhandlungen mit Trump. Putin ist nicht am Frieden interessiert.

Trump denkt, er wäre der große Diplomat. Und nehmen wir an, Trump glaubt, dass er Putin austricksen kann, indem er … was? … wie jetzt die Ukraine fallen lässt!? Ohne Druckmittel kann Trump maximal in den Spiegel reden.

Moskau verfolgt eine klare Strategie: Erst westliche Unterstützung für die Ukraine minimieren, Zeit gewinnen, neue Offensiven vorbereiten.

Währenddessen macht die EU das, was sie am besten kann: Meetings ansetzen. Von der Leyen schlägt einen 800-Milliarden-Euro-Plan zur Aufrüstung vor!!! Nicht schlecht! Aber dafür müssen sich alle einig sein. Und wer blockiert? Genau: Orbán.

Orbán und übrigens auch Fico (der slowakische Regierungschef) torpedieren eine gemeinsame EU-Strategie. Während die EU sich gegen Russlands Einfluss wehrt, schleppen diese Autokraten die russische Seuche direkt ins Herz Europas.

Ein Überblick?

Orbán: Untergräbt die Justiz, kontrolliert die Medien und fordert "Friedensgespräche" mit Putin – also Kapitulation der Ukraine. Milliarden-Deals mit russischen Staatsunternehmen, gezielte EU-Sabotage. Ein Kreml-Agent mit EU-Pass.

Fico: Stoppt Waffenlieferungen an Kiew, torpediert Korruptionsermittlungen, rasiert die Pressefreiheit in seinem Land. Nach einem missglückten Attentat nutzt er die Chance für autoritäre Reformen. Orbán-Style, nur plumper.

Orbán & Fico – Putins trojanische Friedenstauben. <ironisch>Warum bloß sehen die es nicht ein?</> Mittlerweile braucht Moskau keine militärischen Erfolge mehr. Es muss nur warten: Bis sich die westlichen Regierungen selbst zerlegen. Trump liefert, Orbán hilft, die EU zögert.

Würde der Westen die Ukraine ordentlich unterstützen, könnte Kiew schon längst den Krieg militärisch zu einem für Russland ungemütlichen Ende bringen.

Es wird ernst für Europa: Entweder die EU übernimmt den Job, den die USA nicht mehr machen wollen, oder sie überlässt Putin das Schlachtfeld.

Dafür hat von der Leyen den milliardenschweren Aufrüstungsplan vorgestellt. Aber wieder: Ohne Einigkeit bleibt es ein PowerPoint-Vortrag.

Orbán blockiert die EU, lehnt mehr Waffen für die Ukraine ab. Selenskyj hat ihn mal „Putins Trojanisches Pferd“ genannt. – War eine Untertreibung.

Europa muss sich echt entscheiden: Bleibt es abhängig von den Launen eines US-Präsidenten, oder übernimmt es selbst die Verantwortung für seine Sicherheit?

„Dies ist die Stunde Europas“, sagt von der Leyen. Stimmt. Die Frage ist nur: Wird Europa sie nutzen oder vergeuden?

Nun müssen sich die NATO-Staaten darauf einstellen, dass Trump nicht mehr mitspielen will. Das bedeutet: Aufrüsten. Schnell. Ohne Konsens-Spielchen.

Leider kontaminieren Putins Friedenstauben von der Leyens Suppe. Kremls Zutat: Spalte Europa. Orbán & Fico liefern ab – nennen es "nationale Interessen" oder irgend so ein Bullshit. In Wahrheit: Korrupte Machtspiele, gelenkt von Moskau.

Die Frage ist lange nicht mehr, ob sie autoritär sind. Die Frage ist, wie lange die EU sich von den Beiden sabotieren lassen soll. Ungarn tritt das EU-Recht schon lange mit Füßen: Ein Verfahren nach Artikel 7 ist längst eingeleitet.

Artikel 7 – könnte unter anderem das Stimmrecht des abtrünnigen Ungarns im EU-Rat aussetzen – ist aber ein zahnloser Tiger. Seit 2018 passiert nichts. Orbán kassiert weiter EU-Milliarden, während er die Gemeinschaft untergräbt.

Fazit: Wenn die EU mit Orbán nachsichtig bleibt, bereitet sie den Boden für Putins Einflusszone. Und ein Waffenstillstand in der Ukraine unter Moskaus Bedingungen ist eine Kapitulation auf Raten. Gilt übrigens für die USA genauso wie für Europa.